Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat die Ko-Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), Amira Mohamed Ali, sich grundsätzlich offen für eine Koalition mit der CDU gezeigt. "Es gibt Parallelen, es gibt auch erhebliche Unterschiede", sagte Mohamed Ali am Montag im ZDF-"Morgenmagazin" mit Blick auf die CDU. Ob man wirklich zueinander finde, werde sich erst bei Koalitionsverhandlungen zeigen. Eine Koalition mit der AfD schloss Mohamed Ali aus. 

Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat die Ko-Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), Amira Mohamed Ali, sich grundsätzlich offen für eine Koalition mit der CDU gezeigt. „Es gibt Parallelen, es gibt auch erhebliche Unterschiede“, sagte Mohamed Ali am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“ mit Blick auf die CDU. Ob man wirklich zueinander finde, werde sich erst bei Koalitionsverhandlungen zeigen. Eine Koalition mit der AfD schloss Mohamed Ali aus. 

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hatte für Bündnisse auf Landesebene zur Bedingung gemacht, dass mögliche Koalitionspartner eine Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland und weitere Waffenlieferungen an die Ukraine ablehnen. Mit Blick auf die außenpolitischen Forderungen sagte Mohamed Ali, es liege nun an den „möglichen Koalitionspartnern“ – allen voran der CDU -, „ob sie sich das vorstellen können“. Gerade von dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) habe man „Signale“ gehört, „dass er eigentlich auch diese Position hat“, sagte Mohamed Ali. 

In beiden Ländern war das neu gegründete BSW am Sonntag aus dem Stand auf zweistellige Ergebnisse gewonnen. In Sachsen gewann die CDU die Wahl knapp vor der AfD, in Thüringen siegte die AfD mit deutlichem Vorsprung vor der CDU.