Die voraussichtlichen Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen sind für die FDP nicht erfreulich. Für den FDP-Generalsekretär in Mecklenburg-Vorpommern bringen sie aber auch einen Auftrag mit.

Die voraussichtlichen Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen sind für die FDP nicht erfreulich. Für den FDP-Generalsekretär in Mecklenburg-Vorpommern bringen sie aber auch einen Auftrag mit.

Nach Ansicht von Mecklenburg-Vorpommerns FDP-Generalsekretär David Wulff sind die Ergebnisse bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen „ein Weckruf für die gesamte Partei.“ Nach den ersten Hochrechnungen sagte er: „Mit voraussichtlich 1,5 % in Thüringen und 1 % in Sachsen liegen die Umfragewerte der Freien Demokraten weit unter den Erwartungen und zeigen deutlich, dass wir die Wählerinnen und Wähler im Osten nicht ausreichend erreicht haben.“

Es zeige sich, dass die Menschen in beiden Bundesländern kein inhaltliches Angebot gefunden haben, das ihre drängenden Probleme anspricht. „Themen wie die Wende in der Flucht- und Migrationspolitik kamen für die Wählerinnen und Wähler offenbar zu spät und konnten nicht rechtzeitig in den politischen Diskurs eingebracht werden“, so Wulff.

Die FDP sehe in den bisherigen Wahlergebnissen den Auftrag, den Osten Deutschlands stärker in den Fokus ihrer Arbeit zu rücken. Wulff betonte: „Es wird nun entscheidend sein, konkrete Lösungen für die spezifischen Herausforderungen dieser Regionen zu entwickeln und diese aktiv in die bundespolitische Debatte einzubringen.“