Eine frühe Führung, ein besseres Spiel: All das ist für Eintracht Braunschweig nicht genug. Auch gegen den KSC setzt es eine Niederlage.

Eine frühe Führung, ein besseres Spiel: All das ist für Eintracht Braunschweig nicht genug. Auch gegen den KSC setzt es eine Niederlage.

Eintracht Braunschweig hat in der 2. Fußball-Bundesliga auch das vierte Saisonspiel verloren. Trotz einer Leistungssteigerung und einer frühen Führung hieß es gegen den weiter ungeschlagenen Karlsruher SC am Ende noch 1:2 (1:0).

Andrin Hunziker (73.) und kurz vor Schluss auch Budu Zivzivadze (87.) nutzten in der zweiten Halbzeit zwei grobe Patzer im Braunschweiger Abwehrverbund und drehten dieses Spiel. Ermin Bicakcic hatte die Eintracht in der 14. Minute nach beherzter Vorarbeit von Sven Köhler in Führung gebracht. 

Auf den miserablen Saisonstart mit null Punkten und 13 Gegentoren reagierte Braunschweigs Trainer Daniel Scherning gleich doppelt: Er stellte die beiden Neuzugänge Paul Jaeckel und Sebastian Polter in die Startformation und baute im Mittelfeld eine zusätzliche Absicherung ein.

Eine Woche nach dem 0:5 in Köln spielte die Eintracht zunächst auch mit deutlich mehr Energie und Leidenschaft. Nachdem Rayan Philippe einen zweiten Treffer verpasste (39.), wurde der KSC aber immer stärker.

Marvin Wanitzek traf in der 51. Minute nur die Latte. Die Braunschweiger dagegen hatten in der zweiten Halbzeit bis auf eine Großchance für Levente Szabo (83.) kaum noch Offensivaktionen. Der Karlsruher Sieg vor 19.908 Zuschauern war am Ende verdient.