Auf der Ruderstrecke jubelt das Mixed-Duo. Der Mixed-Vierer mit Steuerfrau verpasst hauchdünn Edelmetall. Beim Bahnradfahren gibt es wieder Bronze.

Auf der Ruderstrecke jubelt das Mixed-Duo. Der Mixed-Vierer mit Steuerfrau verpasst hauchdünn Edelmetall. Beim Bahnradfahren gibt es wieder Bronze.

Das deutsche Ruder-Duo Jan Helmich und Hermine Krumbein hat Bronze bei den Paralympics im Mixed-Wettbewerb gewonnen. Auf der Strecke über 2.000 Meter in Vaires-sur-Marne vor den Toren von Paris erreichten sie in 7:28,31 Minuten Platz drei. Nach einem Endspurt kamen die beiden Deutschen nur knapp eine Zehntelsekunde hinter den zweitplatzierten Duo aus Großbritannien ins Ziel.

Viel Pech hatte dagegen der Ruder-Vierer mit Steuerfrau. Mit einem Rückstand von lediglich sechs Hundertstelsekunden auf Frankreich reichte es im Mixed für Susanne Lackner, Valentin Luz, Marc Lembeck, Kathrin Marchand und Inga Thöne nur zu Platz vier. 

Der sehbehinderte Bahnradfahrer Thomas Ulbricht und Guide Robert Förstemann sprinteten wie am Tag zuvor Maike Hausberger im Vélodrome über 1.000 Meter im Zeitfahren auf Platz drei. Der 39-Jährige musste sich nur den beiden Briten James Ball (mit Steffan Lloyd) und Neil Fachie (mit Matthew Rotherham) geschlagen geben. Für Ulbricht war es die dritte Paralympics-Medaille. Guide Förstemann holte 2012 bei Olympia in London Bronze im Teamsprint.

Ernüchternd verlief der Vormittag der deutschen Leichtathleten im Stade de France. Der kleinwüchsige Kugelstoßer Yannis Fischer kam nicht über den sechsten Platz hinaus. Katrin Müller-Rottgardt im Weitsprung musste sich mit dem fünften Platz begnügen und Merle Menje über 800 Meter sowie Max Marzillier über 100 Meter verpassten ihre Finalläufe. Zudem landete Nicole Nicoleitzik auf dem achten Platz in der Entscheidung über 200 Meter.