
Er soll zu einer Spezialeinheit gehört haben, die mit Sprengstoffgürteln ausgestattet war. Vorgesehen für den Kampf an vorderster Front. Doch der mutmaßliche IS-Terrorist bestreitet die Vorwürfe.
Ein mutmaßlicher Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat hat als Angeklagter am Düsseldorfer Oberlandesgericht die Vorwürfe der Bundesanwaltschaft beim Prozessauftakt bestritten.
Die Bundesanwaltschaft beschuldigt den 32-jährigen Iraker, von 2014 bis 2017 im Irak für den IS gekämpft zu haben. So soll er sich an Kämpfen um die Stadt Mossul beteiligt haben. Zeitweise habe er zudem einer Spezialeinheit angehört, die für den Kampf an vorderster Front vorgesehen und mit Sprengstoffgürteln ausgestattet gewesen sei.
Beamte des Bundeskriminalamts hatten ihn im Juni vergangenen Jahres in Gütersloh festgenommen. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Bis Ende Mai sind weitere Verhandlungstermine angesetzt.