Nach dem Coup mit Trainer Sebastian Hoeneß geht die Personalplanung in Stuttgart wohl bald auf der nächsten Ebene weiter. Vorstandschef Alexander Wehrle äußert sich aber noch zurückhaltend.

Nach dem Coup mit Trainer Sebastian Hoeneß geht die Personalplanung in Stuttgart wohl bald auf der nächsten Ebene weiter. Vorstandschef Alexander Wehrle äußert sich aber noch zurückhaltend.

Beim VfB Stuttgart könnten in den kommenden Wochen weitere personelle Weichen gestellt werden. Vorstandschef Alexander Wehrle verspürt mit Blick auf eine mögliche Ausdehnung seines noch bis 2026 laufenden Vertrags beim Fußball-Bundesligisten aber keinen Zeitdruck.

„Wir sind im ständigen Dialog und werden uns in nächster Zeit sicher auch intensiver austauschen“, sagte Wehrle der Deutschen Presse-Agentur. „Bisher gab es in unserer Planung andere Schwerpunkte: die Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Sebastian Hoeneß und die Mitgliederversammlung mit der Präsidentschaftswahl.“ Beide Themen hat der Club inzwischen abgehakt.

Allgaier schätzt Wehrles Arbeit „sehr“

Hoeneß ist nun bis 2028 – und ohne Ausstiegsklausel – an den VfB gebunden. Dietmar Allgaier, der die Stuttgarter zuletzt kommissarisch geführt hatte, war am vergangenen Samstag zum Präsidenten gewählt worden. 

„Wir schätzen seine Arbeit und werden demnächst in die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung gehen“, hatte der 58-jährige Allgaier, der auch Aufsichtsratschef des VfB ist, diese Woche den „Stuttgarter Nachrichten“ und der „Stuttgarter Zeitung“ über Wehrle gesagt.

Wehrle ist seit März 2022 Vorstandsvorsitzender der ausgegliederten VfB-Profiabteilung. Da das neue Geschäftsjahr erst am 1. Juli beginnt, besteht für den 50-Jährigen bei den Verhandlungen keine Eile. Dass beide Parteien mit offenem Ausgang in ein letztes Vertragsjahr gehen, ist aber unwahrscheinlich.