Auf Sachsens Straßen sind 2024 weniger Menschen ums Leben gekommen als im Vorjahr. Die Statistik weist vor allem eine Ursache für folgenschwere Unfälle aus.

Auf Sachsens Straßen sind 2024 weniger Menschen ums Leben gekommen als im Vorjahr. Die Statistik weist vor allem eine Ursache für folgenschwere Unfälle aus.

144 Frauen und Männer sind im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen in Sachsen gestorben. Das waren 43 Verkehrstote weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt mitteilte. 

91 Menschen verunglückten demnach bei Unfällen mit Autos und anderen Kraftfahrzeugen tödlich – im Vorjahr waren es 35 Tote mehr. 28 Menschen starben durch Fahrradunfälle, vier weniger als 2023. Auch die Zahl der getöteten Fußgänger ging um vier auf 24 zurück. Insgesamt nahm die Polizei 97.503 Straßenverkehrsunfälle auf und damit etwa zwei Prozent weniger als 2023. Bei 84.160 dieser Unfälle entstand nur ein Sachschaden. 

Vorfahrt missachtet, zu schnell unterwegs

Zu den meisten Unfällen sei es im vergangenen Jahr gekommen, weil Verkehrsteilnehmer Vorfahrtsregeln nicht beachteten, so die Statistiker. Bei folgenschweren Unfällen sei jedoch die nicht angepasste Geschwindigkeit Hauptursache gewesen. Demnach starben allein aus diesem Grund 47 Menschen und 780 Personen wurden schwer verletzt.