Die Dresdner Bevölkerung liebt die Elbwiesen. Kein Wunder, dass jährlich Tausende bei der Reinigung der Wiesen freiwillig mitmachen. Auch in Leipzig findet der Frühjahrsputz viel Zuspruch.

Die Dresdner Bevölkerung liebt die Elbwiesen. Kein Wunder, dass jährlich Tausende bei der Reinigung der Wiesen freiwillig mitmachen. Auch in Leipzig findet der Frühjahrsputz viel Zuspruch.

Wegen Überfüllung geschlossen: Die Stadt Dresden hat das Anmeldeportal für die diesjährige Reinigung der Elbwiesen wegen großen Andrangs schließen müssen. Bei 2.000 Teilnehmern sei die maximale Kapazitätsgrenze erreicht, teilte die Stadt mit. „Weitere Helferinnen und Helfer können vor Ort nicht mehr aktiv werden, da die geschützte Natur- und Tierwelt während der Putzaktion nicht zu stark belastet werden darf.“ 

Wer sich bereits angemeldet hat, kann am 5. April zwischen 9 und 12 Uhr in seinem Einsatzgebiet individuell beginnen und die Aktion auch beenden, hieß es. Eingesammelte Abfälle und kleinere Hölzer sollen bis spätestens 12 Uhr an den Rand des Elberadweges gestellt werden. Die Stadtverwaltung lässt sie anschließend abholen und entsorgen. 

Elbwiesen in Dresden sind ein beliebter Erholungsort

In Dresden hatte man sich bereits im 19. Jahrhundert entschlossen, die Elbwiesen dauerhaft von Bebauung freizuhalten. Die Flächen dienen auch als Rückhalteraum für Hochwasser. Für die Bevölkerung sind die Wiesen, die sich bis in die Innenstadt ziehen, ein beliebter Ort zur Erholung und Entspannung. Bei einer Umfrage, was ihnen besonders gut an der Stadt gefällt, nannten unlängst mehr als die Hälfte der Einwohner die Elbwiesen.

Auch in Leipzig findet der jährliche Frühjahrsputz viel Anklang

Auch in Leipzig findet der Frühjahrsputz viel Anklang. Unter dem Motto „Leipzig putzt sich raus“ rief die Stadtverwaltung für die Zeit vom 21. März bis zum 14. April dazu auf, gemeinsam öffentliche Flächen von Müll zu befreien. Bis jetzt hätten sich bereits mehr als 40 Initiativen mit vielen hundert Teilnehmern angemeldet, erklärte die Stadt. Im vergangenen Jahr hatten sich mehr als 1.100 Menschen an der Aktion beteiligt. Sie sammelten gut 100 Kubikmeter Müll ein.