Ein Schicksalsschlag führte Pamela Thomas-Graham zur Fotografie. Ihr erster Bildband "When Words Fail" zeigt ihre Reise durch Trauer und Verlust auf den Straßen von New York City.

Ein Schicksalsschlag führte Pamela Thomas-Graham zur Fotografie. Ihr erster Bildband „When Words Fail“ zeigt ihre Reise durch Trauer und Verlust auf den Straßen von New York City.

Die französische Redewendung „entre chien et loup“ beschreibt den fließenden Übergang zwischen Tag und Nacht – jenen Moment, in dem sich Vertrautes einfach in Luft auflöst. Genau in diesem Zustand fand sich Pamela Thomas-Graham wieder, als ihr Ehemann unerwartet kurz nach ihrem 29. Hochzeitstag verstarb. Bis dahin hatte sie sich durch das Schreiben ausgedrückt, doch plötzlich fehlten ihr die Worte. Um Trost zu finden, griff sie zur Kamera.

Einsame Fotografie-Streifzüge bei Nacht

Auf Instagram (@newyorktwilight) teilt Graham die Resultate ihrer einsamen Streifzüge durch die Abenddämmerung New Yorks. Die Aufnahmen erzählen von Licht und Schatten, Verlust und Hoffnung. Regen zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Arbeit – als würde das Wetter ihre innere Gefühlswelt widerspiegeln. Die Fotografin selbst vergleicht ihre Werke mit dem Film „Twilight“, dessen düstere, melancholische Stimmung auch in ihren Fotografien spürbar ist.

Das jüngst veröffentlichte Bildband „When Words Fail – A Photographic Journey through New York City“ fängt den Big Apple bei Nacht ein, beleuchtet von Neon und Straßenlaternen. Es zeigt ihre Reise durch Trauer, Schmerz und Erschöpfung hin zu Akzeptanz, Licht und neuen Blickwinkeln.