Weil sich nicht rechtzeitig eine Rettungsgasse bildete, dauerte ein Rettungseinsatz nach einem Unfall länger als nötig. Die Feuerwehr appelliert an Autofahrer.

Weil sich nicht rechtzeitig eine Rettungsgasse bildete, dauerte ein Rettungseinsatz nach einem Unfall länger als nötig. Die Feuerwehr appelliert an Autofahrer.

Einen Schwerverletzten und lange Staus hat es nach einem Unfall auf der Autobahn 1 zwischen Burscheid und Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis gegeben. Der Sprecher der Feuerwehr kritisierte „das ignorante Verhalten der Verkehrsteilnehmer“, welches zu einer Verzögerung im Einsatz der Rettungskräfte geführt habe.

Zuvor war der Wagen eines 53-Jährigen nach Angaben der Polizei am Dienstagabend auf dem rechten Fahrstreifen liegen geblieben. Ein anderes Fahrzeug fuhr ihm auf und der Mann wurde schwer verletzt. Beide Autos wurden durch den Zusammenprall stark beschädigt. 

Die Feuerwehr sperrte die A1 an der über alle Fahrspuren verteilten Unfallstelle. Weil sich jedoch keine Rettungsgasse bildete, mussten die Rettungsfahrzeuge der Fahrtrichtung entgegengesetzt zum Unfallort fahren. Dadurch habe den Patienten trotzdem schnell geholfen werden können, sagte der Feuerwehrsprecher. Glücklicherweise sie niemand eingeklemmt worden. „Man kann nur an jeden Einzelnen appellieren, die Rettungsgasse zu bilden, wenn der Verkehr anfängt zu stocken.“