Das Filmfestival Max Ophüls Preis steht für die Entdeckung von Talenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. In diesem Jahr holte der erste lange Spielfilm eines Münchners den Hauptpreis.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis steht für die Entdeckung von Talenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. In diesem Jahr holte der erste lange Spielfilm eines Münchners den Hauptpreis.

Der deutsche Film „Ungeduld des Herzens“ ist der Gewinner des 46. Filmfestivals Max Ophüls Preis. Das Werk des Münchner Regisseurs Lauro Cress (41) gewann den mit 36.000 Euro dotierten Hauptpreis für den besten Spielfilm. Darüber hinaus wurden bei der Preisverleihung in Saarbrücken die beiden Darsteller Giulio Brizzi und Ladina von Frisching jeweils als bester Schauspielnachwuchs geehrt. 

Das einwöchige Festival steht für die Entdeckung von Talenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. 57 Filme aus allen drei Ländern waren im Wettbewerb in den vier Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm ins Rennen gegangen. Dafür wurden insgesamt 19 Auszeichnungen im Gesamtwert von knapp 130.000 Euro vergeben, darunter vier Publikumspreise.

Ungeduld des Herzens“ ist der erste lange Spielfilm von Cress. Er erzählt von dem jungen Soldaten Isaac, der auf einer Bowlingbahn mit Edith flirtet und nicht bemerkt, dass sie im Rollstuhl sitzt und nicht eigenständig aufstehen kann. Zwischen beiden entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft. Doch als Edith sich in Isaac verliebt, nimmt das Unglück seinen Lauf.

Die Preissumme für den diesjährigen Hauptpreis wird zu drei gleichen Teilen an den Regisseur, den Produzenten und den Verleih ausgezahlt, der einen Kinostart des Films innerhalb eines Jahres in Deutschland realisiert.

Max Ophüls Preis