Eine Schlägerei am Wiesbadener Hauptbahnhof artet aus - am Ende wird auch ein Bundespolizist verletzt. Ein 20-Jähriger verliert bei der Festnahme das Bewusstsein.

Eine Schlägerei am Wiesbadener Hauptbahnhof artet aus – am Ende wird auch ein Bundespolizist verletzt. Ein 20-Jähriger verliert bei der Festnahme das Bewusstsein.

Nach einer Schlägerei am Wiesbadener Hauptbahnhof ist am Donnerstagabend auch ein Bundespolizist angegriffen und verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, kam es auf dem Bahnhofsvorplatz zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 20-Jährigen und einem 42-Jährigen, woraufhin der ältere Mann nach dem jüngeren trat. Daraufhin sollen der 20-Jährige und sein 22-jähriger Bruder den 42-Jährigen auf den Boden geworfen und ihn geschlagen und getreten haben. 

Ein Passant alarmierte laut Polizei zwei Bundespolizisten, die die Männer voneinander trennten. Bei der Festnahme soll der 20-Jährige einem der Polizisten ins Gesicht geschlagen haben, woraufhin dieser sein Reizstoffsprühgerät eingesetzt haben soll. Nach Angaben der Polizei haben sich die Brüder der Festnahme gewaltsam durch Schläge und Tritte verwehrt – dabei verlor der 20-Jährige kurzzeitig das Bewusstsein. Genauere Angaben dazu, wie er bewusstlos wurde, machte die Polizei zunächst nicht. Er wurde demnach in die stabile Seitenlage gebracht und später von einem Rettungswagen versorgt. 

Neben dem Bundespolizisten wurde auch der 42-Jährige verletzt. Die Brüder erwarten nun Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Der 42-Jährige wird wegen Körperverletzung angezeigt.