Für fünf Klinik-Standorte in Niedersachsen gibt es gute Nachrichten. Die Fördermittelbescheide belaufen sich auf mehrere Millionen Euro.
Gesundheitsminister Andreas Philippi hat im Zuge des Krankenhaus-Investitionsprogramms Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt 46 Millionen Euro für Neu- und Umbaumaßnahmen an fünf Kliniken ausgestellt.
Für die Neustrukturierung des Pflegebereichs in Wittmund hatte der SPD-Politiker am Dienstag 3 Millionen Euro im Gepäck. Die Gesamtförderung vom Land belaufe sich mit dem vierten und letzten Finanzierungsabschnitt auf insgesamt 15 Millionen Euro, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums in Hannover. „Ich freue mich sehr über den großen Fortschritt bei der Umgestaltung des Pflegebereichs. Damit schafft das Krankenhaus nicht nur eine hochwertige Versorgung der zukünftigen Patientinnen und Patienten, sondern auch optimale Bedingungen für die Pflegekräfte“, sagte Philippi laut Mitteilung vor Ort.
In Brake erhielt das St. Bernhard-Hospital einen Bescheid in Höhe von 15 Millionen Euro. Diese sind Teil der insgesamt 53 Millionen Euro, die das Land für den geplanten Krankenhausneubau bereitstellt, wie es weiter hieß. „Das St. Bernhard-Hospital ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung in der Wesermarsch“, betonte Philippi.
Umsetzung der Krankenhausreform in Delmenhorst
Das Delme Klinikum in Delmenhorst erhielt 4 Millionen Euro – den Bescheid überreichte der Minister für den dritten Finanzierungsabschnitt zur Zusammenlegung der JHD Klinika Deichhorst und Mitte am Standort Westerstraße. Delmenhorst setze jetzt schon die Erfordernisse um, die bei der Umsetzung der Krankenhausreform notwendig würden, sagte der Minister: „Es ist toll zu sehen, wie sich dieser Standort zu einem modernen und zeitgemäßen Ort der Gesundheitsversorgung entwickelt.“ Inzwischen habe Niedersachsen bereits 82 Millionen Euro in die Zusammenlegung und den Neubau investiert.
Das Großprojekt Ammerland-Klinik in Westerstede erhielt den ersten Bescheid in Höhe von 20 Millionen Euro. „Mit dem Förderbescheid und der damit verbundenen Fördersumme von 130 Millionen Euro steht dem ersten Spatenstich im Sommer 2025 nichts mehr im Weg“, sagte Birgit Paesch, Pflegedirektorin und Projektleitung Neubau.
4 Millionen Euro für den Neubau der Intensivpflege und die Umstrukturierung der OP-Abteilung erhielt das Johanneum in Wildeshausen. Die Gesamtsumme belaufe sich auf 25 Millionen Euro durch das Land, teilte das Ministerium mit.