Ein 18-Jähriger soll in einem Hochhaus im Stadtteil Wilhelmsburg zwei Frauen missbraucht und beraubt haben. Ein Opfer rettet sich mit einem Sprung aus bislang unbekannter Höhe.
Die Hamburger Polizei hat am Sonntag einen Mann vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, zwei Sexualdelikte begangenen zu haben. Der 18-Jährige sollte noch am heutigen Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Wie die Polizei mitteilte, haben sich beide Taten bereits am Samstag in einem Hochhaus im Stadtteil Wilhelmsburg ereignet. Im ersten Fall soll der Verdächtige am frühen Morgen eine 18 Jahre alte Frau bedroht und sexuell missbraucht haben. Im Anschluss flüchtete das Opfer, überstieg im Hochhaus eine Balustrade eines Laubenganges und sprang aus einem bisher ungeklärten Stockwerk in die Tiefe. Die schwer verletzte Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Am Nachmittag soll der Verdächtige eine 14-Jährige im Treppenhaus desselben Hochhauses sexuell genötigt und beraubt haben. Die junge Frau flüchtete ebenfalls vom Tatort und bat Passanten um Hilfe, die die Polizei verständigten. Die Beamten ermittelten den 18-Jährigen als mutmaßlichen Täter. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden die Einsatzkräfte umfangreiche Beweismittel.