Vor etwas mehr als einem Jahr wird Argirios Giannikis Coach beim TSV 1860 München. Jetzt ist schon wieder Schluss. Sein Nachfolger steht bereits fest.

Vor etwas mehr als einem Jahr wird Argirios Giannikis Coach beim TSV 1860 München. Jetzt ist schon wieder Schluss. Sein Nachfolger steht bereits fest.

Der TSV 1860 München hat nach dem Fehlstart ins neue Jahr den Trainer gewechselt. Patrick Glöckner übernimmt den Chefposten von Argirios Giannikis, von dem sich der Club nach etwas mehr als einem Jahr getrennt hat. Dies teilte der Fußball-Drittligist mit. Die „Löwen“ zogen damit die Konsequenzen aus dem schwachen Auftakt mit dem 0:4 bei Aufstiegskandidat 1. FC Saarbrücken. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch vier Punkte. 

Glöckner soll den Klassenerhalt schaffen

Die Mannschaft sei in dieser Saison „hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, sagte Geschäftsführer Christian Werner, der Giannikis‚ Verdienste mit dem Klassenerhalt im Vorjahr würdigte. Nach den Eindrücken vom Saarbrücken-Spiel habe sich der Verein entschieden, „durch einen Wechsel im Trainerteam neue Impulse zu setzen, um eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen“. 

Nun soll es Glöckner richten. Der 48-Jährige hatte zuletzt in der Saison 2022/23 Hansa Rostock trainiert. „Ich habe mich bereits umfassend mit den Löwen und der Mannschaft auseinandergesetzt. In den kommenden Tagen gilt es, intensiv zu arbeiten, um das Team in der Kürze der Zeit bestmöglich auf das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II vorzubereiten“, sagte Glöckner.

 

Es ist ein wichtiges Spiel für die 60er. Die Schwaben könnten bis auf einen Punkt an den Münchner Traditionsclub heranrücken. Dann würden die Sorgen vor dem Absturz in die Viertklassigkeit noch größer werden.

Nach Blitzstart immer wieder Kritik

Giannikis hatte im Januar 2024 die Nachfolge von Interimstrainer Frank Schmöller angetreten, der die Münchner nach der Trennung von Maurizio Jacobacci betreut hatte. 

Der in Nürnberg geborene Giannikis legte mit dem TSV 1860 München einen Blitzstart hin und blieb acht Spiele ungeschlagen. Die Saison beendeten die „Löwen“ dann aber nur als Tabellen-15. Auch in dieser Spielzeit wurde Giannikis immer wieder dafür kritisiert, dass die Mannschaft stagniere.

„Ich war jeden Tag mit voller Freude und mit vollem Engagement Cheftrainer des TSV 1860 München und bin mir sicher, dass wir im Team die aktuelle Situation gemeistert hätten“, sagte Giannikis.