Zwei Autofahrer sollen sich auf der Bundesstraße 9 ein Rennen geliefert haben. Ein Beteiligter, der von der Polizei angehalten werden konnte, streitet das ab. Die Beamten ermitteln.

Zwei Autofahrer sollen sich auf der Bundesstraße 9 ein Rennen geliefert haben. Ein Beteiligter, der von der Polizei angehalten werden konnte, streitet das ab. Die Beamten ermitteln.

Wegen des Verdachts eines Autorennens auf der Bundesstraße 9 bei Mülheim-Kärlich (Kreis Mayen-Koblenz) ermittelt zurzeit die Polizei. Zwei Wagen seien dort in der Nacht mit hoher Geschwindigkeit Richtung Bonn gefahren und deshalb aufgefallen, teilte die Polizei mit. 

Nach Angaben einer Sprecherin waren die beiden Autos deutlich zu schnell unterwegs. Mit Blaulicht und der Anzeige der Aufforderung anzuhalten, folgten die Beamten den Autos. Trotz Beschleunigung des Streifenwagens auf über 200 km/h konnte die Polizei laut der Mitteilung nicht gleich aufschließen. 

Der Aufforderung der Polizei kamen beide Fahrer zunächst nicht nach, wie die Sprecherin sagte. Einer der Wagen sei dann auf die Bundesstraße 256 abgefahren – zum Abschied habe ein Fahrer dem anderen noch eine Lichthupe gegeben. 

Das andere Fahrzeug konnte die Polizei dann stoppen. Der Fahrer, ein 21-Jähriger, gab an, den anderen Fahrer nicht zu kennen, dass kein Rennen stattgefunden habe, und man die Aufforderungen der Polizei zuerst nicht bemerkt habe. Der Fahrer des anderen Wagens ist den Beamten noch unbekannt, die Polizei sucht Zeugen. Die Ermittlungen dauern an.