Bei Bauarbeiten am Kraftwerk Walsum in Duisburg wird eine Weltkriegsbombe gefunden. Das Kraftwerk muss heruntergefahren werden – dabei wird es gerade besonders gebraucht.
Bei Bauarbeiten am Kraftwerk Walsum in Duisburg ist eine Weltkriegsbombe gefunden und das Kraftwerk infolgedessen heruntergefahren worden. Die britische Zehn-Zentner-Bombe soll um 22 Uhr entschärft werden, wie die Stadt Duisburg mitteilt. Von der Evakuierung sind 59 Menschen sowie eine Güterverkehrsstrecke der Deutschen Bahn betroffen.
Das Steinkohlekraftwerk ist nach Angaben eines Pressesprechers bereits um 17.30 Uhr heruntergefahren worden. Wenn alles nach Plan verläuft, soll es demnach um 4 Uhr am Morgen wieder hochgefahren werden. Das Kraftwerk lief seit Sonntag unter Volllast, da es wegen der aktuellen Dunkelflaute im Land – also wenig Stromproduktion durch wenig Wind und Sonne – besonders benötigt wird. „Die Versorgungssicherheit ist dadurch aber nicht gefährdet“, sagte der Sprecher.
Die Stadt Duisburg teilte mit, dass es aufgrund von Straßensperrungen zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen könnte. Als Evakuierungsraum stehe das Altenheim St. Barbara zur Verfügung.