In Kiel und Neumünster sind 14 Wohn- und Geschäftsräume vom Zoll durchsucht worden. Dabei wurde ein Tatverdächtiger verhaftet, der noch eine Bewährungsstrafe hatte. Zudem wurde Vermögen beschlagnahmt.

In Kiel und Neumünster sind 14 Wohn- und Geschäftsräume vom Zoll durchsucht worden. Dabei wurde ein Tatverdächtiger verhaftet, der noch eine Bewährungsstrafe hatte. Zudem wurde Vermögen beschlagnahmt.

Mehr als 100 Einsatzkräfte des Zolls haben wegen des Verdachts auf organisierte Schwarzarbeit am Dienstag 14 Wohn- und Geschäftsräume in Schleswig-Holstein durchsucht. Die Räume befanden sich vorwiegend in Kiel und Neumünster, wie eine Sprecherin des Hauptzollamtes in Kiel mitteilte. Dabei wurde ein 48-jähriger Tatverdächtiger, der bereits wegen Schwarzarbeit zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden war, verhaftet.

Der Beschuldigte werde verdächtigt, trotz seiner bis Ende Januar 2025 andauernden Bewährungsstrafe, als Drahtzieher mehrerer Firmen Arbeitnehmer beschäftigt und nicht oder nur zum Teil angemeldet zu haben. Die Sprecherin erklärte: „Hierdurch sollen Sozialversicherungsbeiträge sowie Lohnsteuer in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro vorenthalten worden sein.“

Den Durchsuchungen folgt den Angaben nach nun eine Auswertung der beschlagnahmten Unterlagen durch die Finanzkontrolle. Zudem sei Vermögen in Höhe der 1,1 Millionen Euro beschlagnahmt worden. Die Durchsuchungen betrafen insgesamt fünf Beschuldigte.