Der FC Bayern hält Bayer Leverkusen in der Tabelle auf Distanz. Auch Stuttgart und Augsburg jubeln. Union verliert dagegen auch unter Baumgart weiter.
Der FC Bayern München bleibt auf Meisterschaftskurs, der 1. FC Union dagegen findet auch unter Steffen Baumgart nicht aus der sportlichen Krise. Die Bayern setzten sich locker mit 5:0 (3:0) gegen die TSG Hoffenheim durch und bauten ihren Vorsprung auf Verfolger Bayer Leverkusen wieder auf vier Punkte aus. Union dagegen verlor sein Heimspiel gegen den FC Augsburg mit 0:2 (0:2) und kommt den Abstiegsrängen der Fußball-Bundesliga immer näher.
Werder Bremen kam nach einem Gegentreffer in letzter Minute trotz dreimaliger Führung nicht über ein 3:3 (1:1) gegen den 1. FC Heidenheim hinaus. Der VfB Stuttgart dagegen darf nach dem 2:1 (0:1) gegen RB Leipzig erneut vom Europapokal träumen. Am frühen Abend hatte der VfL Bochum mit dem 1:0 (0:0) gegen den FC St. Pauli wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt.
Druck auf Hoffenheims Ilzer nimmt zu
Leroy Sané (7. Minute/48.), Raphaël Guerreiro (12.), Harry Kane (26./Handelfmeter) und Serge Gnabry (66.) sorgten für den lockeren Sieg der Bayern gegen schwache Gäste. Nach der nächsten Niederlage dürfte auch der Druck auf Hoffenheims Trainer Christian Ilzer zunehmen, zumal die Abstiegssorgen im Kraichgau immer größer werden.
Ähnlich geht es den Berlinern, die im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Baumgart die zweite Niederlage kassierten. Alexis Claude-Maurice (9./30.) brachte Augsburg per Doppelpack schon im ersten Durchgang auf Erfolgskurs. Union dagegen fand gerade im Offensivspiel kaum kreative Lösungen und verlor letztlich verdient.
Zwei Platzverweise für RB Leipzig
Ein umkämpftes Duell lieferten sich der VfB und Leipzig. Benjamin Sesko (20.) hatte die gerade zu Beginn überlegenen Gäste in Führung gebracht. Wenige Minuten später schoss sein Sturmpartner Loïs Openda (18.) an den Pfosten. Kurios: beide Angreifer sahen später wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (85./88.). Schon davor hatten die Stuttgarter die Partie durch Tore von Winter-Neuzugang Jacob Bruun Larsen (50.) und Nick Woltemade (60.) gedreht.
Werder Bremen dagegen schob nach dem späten Remis gegen Heidenheim Frust. Leo Scienza hatte in der fünften Minute der Nachspielzeit für die Gäste per Freistoß ausgeglichen. Marco Grüll (1./79.) per Doppelpack und Marvin Ducksch (57.) trafen für das Team von Trainer Ole Werner. Jan Schöppner (30.) und Luca Kerber (61.) machten die weiteren Tore für Heidenheim.