"Die Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern, ist die Keimzelle der Gesellschaft", schreibt die AfD in ihr Wahlprogramm. Beim Parteitag geht es auch um die Junge Alternative.

„Die Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern, ist die Keimzelle der Gesellschaft“, schreibt die AfD in ihr Wahlprogramm. Beim Parteitag geht es auch um die Junge Alternative.

Die AfD hat mit Beschlüssen zur Familienpolitik ihren Parteitag in Riesa fortgesetzt. Die Delegierten entschieden, in ihr Wahlprogramm den Satz aufzunehmen: „Die Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern, ist die Keimzelle der Gesellschaft“. Im Programmentwurf hatte es zunächst nur geheißen: „Die Familie ist die Keimzelle unserer Gesellschaft.“

Die Thüringer AfD-Politikerin Wiebke Muhsal sagte: „Kinder kommen nicht irgendwo her, sondern Familie ist da, wo ein Mann und eine Frau gemeinsam Kinder bekommen.“ Mit Blick auf Kanzlerkandidatin Alice Weidel, die mit einer Frau zusammenlebt und zwei Kinder großzieht, sagte der Hamburger Delegierte Krzysztof Walczak, die Formulierung eines Leitbildes impliziere nicht, dass man andere Lebens- und Familienmodelle ablehne.

Im weiteren Verlauf des Parteitages wollen die Delegierten das Programm für die Bundestagswahl am 23. Februar final beschließen. Entschieden werden soll auch über die Zukunft der Jungen Alternative. Nachdem das Treffen im sächsischen Riesa am Samstag wegen Blockadeaktionen von Protestierenden mit mehr als zwei Stunden Verspätung begonnen hatte, verlief die Anfahrt für die Delegierten am Sonntag störungsfrei.