Als ehemalige Staatsanwältin galt Susanne Hoffmann vielen Experten als äußerst kompetente Justizministerin. Lob erfährt sie auch vom Chef des Landgerichts in Potsdam. Er äußert eine Hoffnung.

Als ehemalige Staatsanwältin galt Susanne Hoffmann vielen Experten als äußerst kompetente Justizministerin. Lob erfährt sie auch vom Chef des Landgerichts in Potsdam. Er äußert eine Hoffnung.

Der Präsident des Landgerichts in Potsdam, Holger Matthiessen, spricht nach dem Ende der Legislatur in den höchsten Tönen von der ehemaligen Brandenburger Justizministerin, Susanne Hoffmann (CDU). „Die Justiz in Brandenburg hatte unter der Ministerin Susanne Hoffmann eine gute Zeit“, sagte Matthiessen bei einem Pressegespräch in Potsdam. 

Ministerin hat „viel bewegt“

Während ihrer Zeit als Ministerin habe sie unter anderem verhältnismäßig viele Proberichter eingestellt und so Personalengpässen entgegengewirkt. Aber auch inhaltlich habe sich „viel bewegt“.

Landgerichtschef hofft auf Nachfolger Grimm

Es müsse nun weiter eingestellt werden, führte Matthiessen aus. In den kommenden Jahren stünden zahlreiche Pensionierungen von Richtern an. Angesichts dessen müsse der personelle Unterbau weiter gestärkt werden. „Wir hoffen natürlich, dass der Nachfolger in gleicher Weise an diese Dinge anknüpfen wird“, betonte der Landgerichtspräsident.

Ex-Ministerin Hoffmann ist kein Teil der neuen Brandenburger Landesregierung aus SPD und BSW. Ihr Nachfolger ist Benjamin Grimm. Der SPD-Politiker war zuletzt Staatssekretär im Justizministerium unter Hoffmann.