Bei einer Fahrzeugkontrolle in Brandenburg wurde ein Polizist von einem Fahrzeug überrollt. Ein Rettungshubschrauber kann den Beamten nicht mehr retten.
In Brandenburg ist ein Polizist bei einem Einsatz überfahren und getötet worden. Der 32-jährige Beamte wollte am Dienstagvormittag in Lauchhammer ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren und wurde von diesem erfasst, wie die Polizei in Cottbus mitteilte. Trotz sofortiger medizinischer Nothilfe und des Einsatzes eines Rettungshubschraubers erlag er seinen schweren Verletzungen. „Bild“ und „ntv“ hatten zuerst berichtet.
Die Polizeidirektion teilte mit: „Der Polizeibeamte wollte ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren und wurde von diesem erfasst.“ Es seien drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen worden, deren Identität noch zweifelsfrei geklärt werden müsse.
Tathergang in brandenburgischem Lauchhammer noch unklar
Was in Lauchhammer (Kreis Oberspreewald-Lausitz) genau passiert sei, müsse nun ermittelt werden, sagte eine Sprecherin der Polizei. Ob der Fahrer des Wagens während der Polizeikontrolle etwa Gas gegeben habe, sei bislang noch unklar. Der 32-jährige Beamte war bei dem Einsatz zu Fuß unterwegs.
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Der Polizist stammte den Angaben zufolge aus Sachsen. Er war im Zusammenhang mit länderübergreifenden Fahndungsmaßnahmen zur Kfz-Kriminalität im Einsatz. Der Dresdner Polizeipräsident Lutz Rodig erklärte, er habe mit „großer Trauer und tiefem Schmerz“ vom „tragischen Tod“ des Kollegen erfahren. Der Beamte leistete demnach seit November 2018 Dienst in der Polizeidirektion Dresden. Rodig sprach der Familie des Beamten im Namen aller Kollegen sein Mitgefühl aus. Der Polizist hinterlässt demnach eine Tochter und seine Lebenspartnerin.
Der Brandenburger Polizeipräsident Oliver Stepien erklärte, die gesamte Landespolizei nehme „Anteil am Schicksal des Kollegen“. Es sei „nur schwer zu ertragen, dass ein junger Mensch in der Ausübung seines Diensts für die Sicherheit in unserem Land ums Leben gekommen ist“. „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Umstände dieses schrecklichen Vorfalls lückenlos aufzuklären.“
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