KI und Digitalisierung bieten neue Möglichkeiten. Das Interesse sei bei Lehrkräften groß, sagt Bildungsministerin Hubig. Sie sieht aber auch noch Verbesserungspotenzial.

KI und Digitalisierung bieten neue Möglichkeiten. Das Interesse sei bei Lehrkräften groß, sagt Bildungsministerin Hubig. Sie sieht aber auch noch Verbesserungspotenzial.

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig sieht bei den Lehrerinnen und Lehrern im Land eine hohe Bereitschaft für den Einsatz von digitalen Medien und Künstlicher Intelligenz (KI). 2023 habe jede Lehrkraft statistisch gesehen zwei Fortbildungen gemacht, allein im Bereich KI und Digitale Medien habe es rund 45.000 Teilnahmen gegeben, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. „Es gibt ein hohes Interesse, eine hohe Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen.“ 

Den größten Bedarf gebe es erwartungsgemäß bei Lehrkräften an weiterbildenden Schulen. Ziel müsse sein, im Rahmen der Kultusministerkonferenz künftig gemeinsam mehr Fortbildungen zu entwickeln. Aktuell gebe es bei der Qualität des Einsatzes digitaler Medien noch eine große Spannbreite. Sie reiche vom Verwenden einer Word-Datei bis hin Lehrstanderhebungen und einer datengestützten individuellen Förderung von Schülern. 

Schule sei letztlich ein Abbild der Gesellschaft, sagte die Ministerin weiter. Insofern gebe es auch unter Lehrkräften Menschen, die digitalen Medien und KI sehr kritisch gegenüberstehen. „Ich stelle aber fest, dass wirklich ein Paradigmenwechsel in den Schulen stattgefunden hat.“