Im Saarland kann es am Sonntag ein zweijährliches Hochwasser geben. Grund dafür sind die erwarteten Niederschläge bei einem gleichzeitigen Anstieg der Temperaturen.
Die Hochwassermeldezentrale Saarland hat vor einem kleineren, zweijährlichen Hochwasser in dem Bundesland gewarnt. Auch Meldestufen sollen dabei überschritten werden, wie die Behörde mitteilte.
Wegen der durch den Deutschen Wetterdienst vorhergesagten Niederschläge in Form von Schnee und gefrierendem Regen steigen die Wasserstände im Einzugsgebiet der Saar – je nach Ausmaß des gleichzeitigen Temperaturanstiegs – demnach am Sonntagvormittag stärker an. Ein zweijährliches Hochwasser bedeutet, dass es statistisch gesehen alle zwei Jahre vorkommt – aber auch häufiger auftreten kann.
Wasserstände sinken am Montag wieder
Das Hochwasser soll sich im Laufe des Sonntags ausbilden, die Scheitelpunkte erwartet die Hochwasserzentrale am Nachmittag und in der Nacht zum Montag. Im Laufe des Montags sollen die Wasserstände dann wieder sinken.
An Oberlauf und Zuflüssen der Prims, Oberer und Unterer Blies, Nied und an der Saar in Hanweiler wird laut der Warnung die Meldestufe 1 überschritten. Am Schwarzbach könne auch die Meldestufe 2 erreicht werden, hieß es. Weiterhin könne es zu kleineren Ausuferungen und vereinzelten Überflutungen kommen. Die Hochwassermeldezentrale fordert die Bevölkerung auf, in den gefährdeten Gebieten sowie an kleineren Gewässern besonders vorsichtig zu sein.