Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern schaltet in den Wahlkampf-Modus. Bis zur Bundestagswahl ist nicht mehr viel Zeit. Das Ergebnis der letzten Bundestagswahl zu erreichen, wird schwer.

Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern schaltet in den Wahlkampf-Modus. Bis zur Bundestagswahl ist nicht mehr viel Zeit. Das Ergebnis der letzten Bundestagswahl zu erreichen, wird schwer.

Einen höheren Mindestlohn, bezahlbare Pflege und Investitionen in Bildung und Infrastruktur hat sich die SPD Mecklenburg-Vorpommern für den laufenden Bundestagswahlkampf auf die Fahnen geschrieben. „Die SPD steht für soziale Sicherheit – mit stabilen Renten, fairen Löhnen und einem starken Sozialstaat“, betonte die Landesvorsitzende Manuela Schwesig anlässlich des offiziellen Starts des Landesverbands in den Wahlkampf bei einer Versammlung in Güstrow.

„Unser Ziel ist klar“, schwor sie die rund 100 Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer ein, „wir kämpfen um jedes Direktmandat und setzen alles daran, dass Olaf Scholz Bundeskanzler bleibt.“

Schwesig: geht um Schutz der Demokratie

Schwesig, die auch Schweriner Ministerpräsidentin ist, betonte die Bedeutung, die der Wahl am 23. Februar ihrer Ansicht nach zukommt: „Bei dieser Wahl geht es auch um den Schutz unserer Demokratie. Wir sind das Bollwerk dafür, dass es in Mecklenburg-Vorpommern und in ganz Deutschland sozial und demokratisch zugeht.“

Als Ziele war neben der Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro, der Deckelung der Pflegekosten und der Senkung der Stromkosten vom Abbau der Bürokratie die Rede in einer SPD-Mitteilung.

Bei der Bundestagswahl 2021 hatten die Sozialdemokraten erstmals alle Wahlkreise in MV gewonnen und waren mit 29,1 Prozent der Zweitstimmen klar stärkste Kraft im Land geworden, vor AfD und CDU. Angesichts aktueller Umfragewerte von 15 bis 18 Prozent für die Bundespartei dürfte es schwer werden, dieses Ergebnis zu wiederholen.