Auf die Autofahrer in Deutschland kommt einiges zu: Schon in der Nacht auf Samstag hat es wegen Glätte und Schnee viele Unfälle gegeben. Und kommende Nacht wird es wohl schlimmer.

Auf die Autofahrer in Deutschland kommt einiges zu: Schon in der Nacht auf Samstag hat es wegen Glätte und Schnee viele Unfälle gegeben. Und kommende Nacht wird es wohl schlimmer.

Deutschland muss sich ab der Nacht zum Sonntag auf gefrierenden Regen einstellen. Zunächst falle Schnee, dann gehe dieser in gefrierenden Regen über, heißt es in einer Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD). Eine aus dem Südwesten über das Land ziehende Warmfront bringe die Glatteisgefahr mit sich. 

Wettertechnisch werde es dann „durchaus unschön“, sagte DWD-Meteorologin Tanja Egerer. „Zunächst einmal ist mit teils kräftigem Schneefall zu rechnen, der nachfolgend in Regen übergeht. In der Übergangsphase ist dieser Regen allerdings teils gefrierend und dann besteht erhöhte Glättegefahr“, erklärte sie. „Egal ob per Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß sollte man Vorsicht walten lassen und sich den örtlichen Begebenheiten dementsprechend anpassen.“ 

STERN PAID Wetter-Chefin 09.32Ersten Hinweisen nach wird die Glätte laut DWD wohl zwischen Schwarzwald, Bodensee und Bayerischem Wald am gefährlichsten. Der meiste Neuschnee sei am Südrand der westlichen Mittelgebirge zu erwarten, bis zu zehn Zentimeter könnten dort binnen weniger Stunden fallen. Anderorts sei mit zwei bis fünf Zentimetern zu rechnen.

Nach Eisregen und Glatteis wird es milder

Auch am Sonntag sei weiterhin mit Schneefall und gefrierendem Regen zu rechnen, sagte Egerer. „Aber die Auswirkungen sollen nach aktuellem Stand nicht mehr ganz so gravierend sein.“ Die Niederschläge halten dem DWD zufolge am Tag länger an und breiten sich gen Nordosten aus. Im Süden und Südwesten sollen sie im Laufe des Nachmittags nachlassen, dort werden laut den Experten unterdessen auch die Temperaturen wesentlich milder. Höchstwerte von bis zu 13 Grad seien möglich. In der Nordosthälfte müsse allerdings weiter mit Temperaturen zwischen minus einem und plus fünf Grad gerechnet werden. 

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Generell bleibt es der Wetterbehörde zufolge in der Nordhälfte auch in der Nacht zum Montag regnerisch. Teils könne dort gar weiter Schnee oder gefrierender Regen fallen. Südlich der Donau bleibe es hingegen niederschlagsfrei.

Die Karte zeigt Ihnen die vorausgesagte Niederschlagsmenge des gesamten Tages.

Regen

Montag bis zu 15 Grad Celsius

Am Montag werden die Temperaturen laut den Meteorologen noch milder, steigen auf acht bis 15 Grad an. Nur in Niederbayern sei mit kühleren Werten zwischen vier und sieben Grad zu rechnen. In weiten Teilen Deutschlands wird der Himmel dabei wolkig oder stark bewölkt. Gebietsweise könne auch schauerartiger Regen einsetzen. An den Alpen bleibe es hingegen länger sonnig und trocken.

Die Karte zeigt die erwarteten Minimaltemperaturen für den heutigen Tag. 

Temperaturen Minimum

Auch in der Nacht zum Dienstag wird es viele Wolken und vor allem in der Nordwesthälfte sowie südlich der Donau weiteren Regen geben. In den Hochlagen gehe dieser mehr und mehr in Schnee über, es komme im Tagesverlauf zu Regen-, Schneeregen- und Graupelschauern, oberhalb von 400 bis 600 Metern auch zu reinen Schneeschauern. Vereinzelt könne es auch gewittern. 

Die Temperaturen nehmen demnach wieder etwas ab, Höchstwerte für den Dienstag werden zwischen drei und zehn Grad erwartet. In der Nacht zum Mittwoch besteht laut DWD dann erneut Glättegefahr.

Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert.