Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden will Brandenburgs Verkehrsminister die Brücken überprüfen. Auch ein weiteres Thema steht bei ihm oben auf der Agenda.

Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden will Brandenburgs Verkehrsminister die Brücken überprüfen. Auch ein weiteres Thema steht bei ihm oben auf der Agenda.

Brandenburgs neuer Verkehrsminister Detlef Tabbert (BSW) will in der noch jungen Legislaturperiode einen Blickpunkt auf die Brücken im Land richten. „Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden hat den Fokus nochmal auf den notwendigen Erhalt unserer Brücken gelenkt“, sagte Tabbert der Deutschen Presse-Agentur. In diesem und im gesamten Straßenbereich „müssen wir weiter investieren und für die entsprechenden Haushaltsmittel sorgen“.

Die Carolabrücke in Dresden war im vergangenen Jahr in der Nacht zum 11. September überraschend eingestürzt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Als Hauptgrund gilt eine durch Feuchtigkeit ausgelöste Spannungsrisskorrosion. In Verbindung mit Materialermüdung durch Belastung führte das nach den vorläufigen Erkenntnissen dazu, dass zahlreiche Spannglieder der Brücke versagten und ihre Spannkraft verloren.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sehe er auch in der Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs. „Ich bin froh, dass die Zukunft des Deutschlandtickets nunmehr für das Jahr 2025 gesichert ist. Hier gilt es aber gleich nach der Bundestagswahl die Weichen für eine langfristige Sicherung des Tickets zu stellen.“