Das Bob-Dylan-Biopic "A Complete Unknown" mit Timothée Chalamet ist erfolgreich angelaufen und spielte bisher 33,6 Millionen Dollar ein.

Das Bob-Dylan-Biopic „A Complete Unknown“ mit Timothée Chalamet ist erfolgreich angelaufen und spielte bisher 33,6 Millionen Dollar ein.

„A Complete Unknown“ hat einen vielversprechenden Start an den Kinokassen hingelegt. Wie „Billboard“ aus dem US-Branchenportal „boxofficemojo.com“ zitiert, spielte das Biopic über US-Singer-Songwriter Bob Dylan (83) seit dem Start am ersten Weihnachtstag weltweit bereits 33,6 Millionen Dollar (umgerechnet etwa Euro) ein. Damit reiht sich das Werk schon jetzt in die Liste der erfolgreichsten Musik-Biografien aller Zeiten ein.

Hochkarätige Besetzung

In dem Film verkörpert „Dune“-Star Timothée Chalamet (29) die Folk-Rock-Ikone Bob Dylan. Die Geschichte folgt dem 1941 in Duluth, Minnesota, geborenen Künstler von Januar 1961, als er von Minnesota nach New York City zog, bis zum legendären Newport Folk Festival im Juli 1965. Dort sorgte Dylan für einen Skandal, als er erstmals elektrische Instrumente auf der Bühne einsetzte.

Unter der Regie von James Mangold (61), der bereits Johnny Cash (1932-2003) in „Walk the Line“ (2005) ein filmisches Denkmal setzte, ist auch die Besetzung der Nebenrollen hochkarätig. So spielt Edward Norton (55) die Folk-Legende Pete Seeger (1919-2014) und die US-Schauspielerin Monica Barbaro (34) schlüpft in die Rolle der Folk-Legende Joan Baez (83).

Oscar-Chancen für Chalamet?

Regisseur Mangold hat bereits mehrfach bewiesen, dass er ein Händchen für Oscar-würdige Performances hat. So gewann Angelina Jolie (49) unter seiner Regie einen Academy Award für „Durchgeknallt“ (1999, „Girl, Interrupted“). Auch Reese Witherspoon (48) holte sich für ihre Darstellung der June Carter Cash (1929-2003) in „Walk the Line“ die begehrte Trophäe. Branchenexperten räumen nun auch Timothée Chalamet gute Chancen auf eine Oscar-Nominierung ein, wenn am 17. Januar die Kandidaten bekannt gegeben werden.

Der Titel des Films ist einer Textzeile aus Dylans Klassiker „Like a Rolling Stone“ von 1965 entlehnt. Er spielt damit auf die transformative Phase im Leben des Musikers an, die der Film beleuchtet.

In Deutschland startet „Like A Complete Unknown“, so der deutsche Titel, am 27. Februar.