Wer in der Silvesternacht draußen sein möchte, sollte sich auf eher ungemütliches Wetter einstellen. Vor allem an der Küste und im Bergland soll das neue Jahr stürmisch starten.

Wer in der Silvesternacht draußen sein möchte, sollte sich auf eher ungemütliches Wetter einstellen. Vor allem an der Küste und im Bergland soll das neue Jahr stürmisch starten.

Viele Menschen im Nordwesten müssen sich auf einen eher ungemütlichen Jahreswechsel einstellen. In einem Warnlagebericht für Niedersachsen und Bremen rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) ab Dienstagabend mit schweren Sturmböen an der Küste. Ab dem Abend werde eine allgemeine Windzunahme erwartet, die an der Nordsee sowie im höheren Bergland zunehmend Sturmböen und einzelne schwere Sturmböen bringe. 

Ein Tief, das von Irland zur Nordsee ziehe, sorge für das zunehmend stürmische Wetter, sagte ein DWD-Sprecher. Ausnahmen seien bis Mitternacht das Wendland und die Region Braunschweig, wo es aber danach auch zunehmend windig werde. Begrenzt auf den Brocken seien auch Orkanböen mit bis 130 Kilometern pro Stunde möglich.

Silvesterparty an der Küste abgesagt 

Als Reaktion auf die Warnungen des Wetterdienstes wurde an der Nordseeküste etwa die Open Air Silvesterparty am Meer in Norden abgesagt. Keine leichte Entscheidung, aber die Sicherheit stehe im Vordergrund, heißt es auf der Internetseite der Veranstalter. 

Auch am Neujahrstag wird es dem DWD-Sprecher zufolge vorerst nicht ruhiger. Bis in den späten Nachmittag hinein seien an der Küste schwere Sturmböen möglich, auf den Inseln bestehe Gefahr für orkanartige Böen. Erst ab den Abendstunden rechnet der DWD mit allmählich abschwächendem Wind.