Markus Söder richtet in seiner Neujahrsansprache den Blick auf 2025. Dabei sieht er viele Herausforderungen - aber auch Grund zur Hoffnung.

Markus Söder richtet in seiner Neujahrsansprache den Blick auf 2025. Dabei sieht er viele Herausforderungen – aber auch Grund zur Hoffnung.

Angesichts der zahlreichen Krisen und Unsicherheiten hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in seiner Neujahrsansprache Mut zu Veränderungen in Deutschland angemahnt. „Wir alle wollen ein starkes und stabiles Land, in dem die Menschen wieder Vertrauen und Zuversicht haben. Wir sehen die Herausforderungen. Und wir wissen, was zu tun ist“, sagte Söder in der Rede, die zu Neujahr im BR Fernsehen ausgestrahlt werden soll. „Unser Land braucht den Mut zu Veränderungen – und Bayern hilft dabei gerne mit.“

Viele Unsicherheiten

Söder erinnerte an den Krieg in der Ukraine und den Konflikt in Nahost, aber auch an den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Er verwies auf Unsicherheiten durch den bevorstehenden Regierungswechsel in den USA, aber auch auf die hiesige Wirtschaftskrise. „Gerade unser eigenes Land macht uns am meisten Sorgen“, sagte er. Es brauche deshalb wieder eine andere Wirtschaftspolitik, Steuersenkungen und bezahlbare Energiekosten.

Söder erneuerte in seiner Neujahrsansprache auch die Forderung nach Zurückweisungen an den Grenzen sowie nach einer Stärkung der Bundeswehr. Langfristig führe kein Weg an der Wiedereinführung der Wehrpflicht vorbei.

„Wir packen das schon“

Bayern sieht der Ministerpräsident als Vorreiter im Kampf gegen die Krise. Hier laufe es anders: „Es ist unser bayerischer Weg, es sind unsere Menschen. Tradition trifft Innovation, Heimatliebe trifft Weltoffenheit. Unsere Feste, unsere Traditionen und unser christliches Fundament sind der Anker in stürmischen Zeiten.“ Der Gedanke an das neue Jahr erfülle ihn deshalb auch mit Hoffnung. „Gemeinsam bekommen wir das hin. Wir packen das schon“, sagte Söder.