Erfolgs-Schauspielerin Veronica Ferres dürfte ein sorgloses Leben führen, könnte man meinen. Doch sie hat die gleichen Ängste wie viele "Normalos".

Erfolgs-Schauspielerin Veronica Ferres dürfte ein sorgloses Leben führen, könnte man meinen. Doch sie hat die gleichen Ängste wie viele „Normalos“.

Schauspielerin Veronica Ferres (59) hat sich als Kind im dunklen Wald gegruselt – und fürchtet sich heute vor gesellschaftlichen Zerwürfnissen und Umweltzerstörung. „Dass sich unsere Gesellschaft weiter spaltet, dass sich die Menschen immer weniger zuhören, dass es immer mehr Kriege gibt – das alles sind Dinge, die mich ängstigen“, sagte Ferres im Interview den „Nürnberger Nachrichten“. „Und vor allem gruselt mich die Vorstellung, dass wir den Planeten, auf dem wir leben, vielleicht eines Tages völlig zerstört haben könnten.“

Sie sei im Bergischen Land aufgewachsen und dort viel in den Wäldern unterwegs gewesen, erzählte Ferres. „Wenn es dann dunkel wurde, habe ich aber immer geschaut, dass ich schnell wieder nach Hause kam.“ Später als Jugendliche habe sie Stanley Kubricks Horrorklassiker „Shining“ stark beeindruckt, „den finde ich zum Fürchten schön“. 

Ferres („Das Superweib“, „Die Manns – ein Jahrhundertroman“) spielt in der Mystery-Thriller-Serie „Hameln“, die ZDFneo ab 30. Dezember ausstrahlt, eine Stararchitektin, deren gehörloser Sohn im Zentrum der unheimlichen Vorgänge steht. In der deutschen Produktion wird die Geschichte vom Rattenfänger von Hameln in die Gegenwart geholt.