Bayern liegt in der Blitze-Auswertung deutlich vorn. In Nordrhein-Westfalen gibt es 2024 ein leichtes Minus im Vergleich der vergangenen zehn Jahre.

Bayern liegt in der Blitze-Auswertung deutlich vorn. In Nordrhein-Westfalen gibt es 2024 ein leichtes Minus im Vergleich der vergangenen zehn Jahre.

In Nordrhein-Westfalen hat es im abgelaufenen Jahr 146.000 Blitze mit einer Stromstärke von mindestens 5 Kiloampere (kA) gegeben. Das sind rund 2 Prozent weniger als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre, wie das Blitzortungsunternehmen Nowcast mitgeteilt hat. 

Bundesweit zählte die Firma mehr als 1,5 Millionen Blitze und damit den höchsten Wert seit 2018. Im 10-Jahres-Vergleich ist das Jahr 2024 den Angaben zufolge deutschlandweit kein Ausreißer und liegt im Durchschnitt. Bayern führe mit rund 357.000 Blitzentladungen und einem Plus von 15 Prozent das Bundesländer-Ranking deutlich an.

Die durch Blitze freigesetzte Kraft wird mit der Stromstärke in der Einheit Ampere angegeben. Eine haushaltsübliche Steckdose verfügt über 16 Ampere. Der stärkste in Deutschland gemessene Blitz in diesem Jahr wurde im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen mit 452 Kiloampere gemessen. Das ist eine 28.000-mal höhere Stromstärke als die einer Steckdose.