Einen Winter lang spielte Markus Eisenbichler im Skisprung-Weltcup keine Rolle mehr. Nun muss er in Oberstdorf wieder zuschauen.

Einen Winter lang spielte Markus Eisenbichler im Skisprung-Weltcup keine Rolle mehr. Nun muss er in Oberstdorf wieder zuschauen.

Die 73. Vierschanzentournee der Skispringer beginnt ohne den ehemaligen Weltmeister Markus Eisenbichler. Der 33 Jahre alte Bayer zählt nicht zum sechsköpfigen deutschen Aufgebot für das Auftaktspringen am Sonntag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) in Oberstdorf, wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte. 

Gesetzt waren der Weltcup-Führende Pius Paschke, Olympiasieger Andreas Wellinger, Karl Geiger sowie Adrian Tittel, der einen zusätzlichen Platz ersprungen hatte.

Stephan Leyhe und Philipp Raimund erhielten den Vorzug vor Eisenbichler, der bei der Tournee 2018/19 den zweiten Gesamtrang belegte und nun beim Auftakt im Allgäu zuschauen muss. Im vergangenen Winter hatte er wegen anhaltender Formschwäche überhaupt nicht zum Weltcup-Team gehört.

Eisenbichler in Garmisch dabei

„Leider mussten wir unser Starterfeld im Weltcup von sieben auf sechs Springer reduzieren. Markus Eisenbichler, der im Rahmen der internen Ausscheidung beim Weltcup in Engelberg Philipp Raimund unterlag, greift in Garmisch-Partenkirchen wieder ins Wettkampfgeschehen ein“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. Dann soll Eisenbichler zur nationalen Gruppe zählen.

An die Tournee hat er gute Erinnerungen. Vor sechs Jahren belegte er in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen jeweils Rang zwei hinter dem damaligen Sieger Ryoyu Kobayashi aus Japan. Das reichte trotz schwächerer Ergebnisse in Innsbruck und Bischofshofen zu Gesamtrang zwei.