Ministerpräsident Stephan Weil besucht regelmäßig den Uelzener Weihnachtsmarkt. In diesem Jahr lobt er die Hochwasserhelfer und schlägt auch nachdenkliche Töne an.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat auf dem Uelzener Weihnachtszauber nachdenkliche Worte an die Besucherinnen und Besucher gerichtet. Eines der Opfer des Anschlags von Magdeburg sei ein neunjähriges Kind aus Niedersachsen gewesen, das rücke die Katastrophe ziemlich dicht an einen heran, sagte der SPD-Politiker.
Und dennoch wolle er sich die Stimmung vor Weihnachten nicht ganz verderben lassen. „Wir lassen uns die Freude am Leben nicht von den Terroristen nehmen“, sagte Weil zum Abschluss des Markts.
Weil: 2024 wird kein Lieblingsjahr
Das Jahr 2024 werde kein Lieblingsjahr von ihm werden, so viele schwierige Themen habe es gebracht. Er dankte den Rettungskräften, die am Jahresanfang beim Hochwasser geholfen hatten. „Wenn wir zusammenhalten, können wir eine Menge schaffen“, betonte er.
Nach dem Anschlag in Magdeburg stehen Märkte vor dem Fest derzeit im Fokus der Sicherheitsbehörden. Am Freitagabend war ein Mann mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast und hatte dabei mindestens fünf Menschen getötet, darunter ein neunjähriges Kind aus Niedersachsen. Bis zu 235 weitere Menschen wurden verletzt.