Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Vormittag gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den Ort des mutmaßlichen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg besuchen (11.00 Uhr). Beide wollten sich "über die Arbeit der Hilfskräfte und Ermittlungsbehörden informieren", teilte die Landesregierung am Samstag in Magdeburg mit. Anschließend wollten sie sich gegenüber der Presse äußern.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Vormittag gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den Ort des mutmaßlichen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg besuchen (11.00 Uhr). Beide wollten sich „über die Arbeit der Hilfskräfte und Ermittlungsbehörden informieren“, teilte die Landesregierung am Samstag in Magdeburg mit. Anschließend wollten sie sich gegenüber der Presse äußern.

Zuvor werde eine Sitzung der Landesregierung stattfinden, hieß es weiter. Auch eine Besprechung mit Vertretern der Stadt und der Bundesregierung sei geplant.

Haseloff sprach am Samstag in einer Erklärung von einem „menschenverachtenden Anschlag“. Er sei „tief entsetzt“. „Eine solche Tragödie an einem Ort, an dem Familien und Freunde voller Vorfreude auf das Fest gemeinsam schöne Stunden verbringen wollten, macht fassungslos“, erklärte der Ministerpräsident. Seine Gedanken seien bei „den Opfern des Attentats und ihren Angehörigen“. „Ihnen muss nun unsere ganze Unterstützung und Hilfe gelten“, erklärte Haseloff. 

Er hoffe insbesondere, „dass die vielen Verletzten genesen werden und es keine weiteren Todesopfer zu beklagen gibt“, betonte Haseloff. Er werde sich dafür einsetzen, „dass dieses Verbrechen umfassend aufgeklärt wird“.

In Magdeburg war am Freitagabend ein Auto in den dortigen Weihnachtsmarkt gerast. Mindestens zwei Menschen wurden getötet, dutzende weitere zum Teil schwer verletzt. Als mutmaßlicher Täter wurde ein Arzt aus Saudi-Arabien festgenommen, der seit 2006 in Deutschland lebt.