Auch in Nordrhein-Westfalen gehen nach dem Sturz des Assad-Regimes viele Menschen auf die Straße.

Auch in Nordrhein-Westfalen gehen nach dem Sturz des Assad-Regimes viele Menschen auf die Straße.

In Nordrhein-Westfalen haben nach Polizei-Angaben mehr als 2000 Menschen in mehreren Städten demonstriert und den Sturz des bisherigen syrischen Machthabers Baschar al-Assad gefeiert. Die Veranstaltungen verliefen demnach friedlich.

In der Wuppertaler Innenstadt kamen mehr als 800 Menschen bei einer angemeldeten Versammlung zusammen. Die Stimmung war ausgelassen, wie ein dpa-Reporter berichtete. Es waren Sprechchöre zu hören. Menschen umarmten sich, schwenkten syrische Landesfahnen und verteilten Süßigkeiten. Außerdem gab es Autokorsos und Hupkonzerte. Dabei kam es der Polizei zufolge teilweise zu Verkehrsbehinderungen.

1200 Menschen bei Demo in Dortmund

Auch am Hofgarten in Bonn versammelten sich viele Menschen. An der Kundgebung unter dem Motto „Befreiung vom Diktator aus Syrien“ nahmen laut Polizei rund 350 Personen teil. Veranstaltungen finden am Wochenende auch in Essen, Hamm und anderen Städten statt. 

Bereits am Samstag hatten 1200 Menschen in Dortmund protestiert. Die Demonstration in der Innenstadt verlief emotional, aber friedlich, wie ein Sprecher der Polizei sagte.

In Syrien waren die Aufständischen in den vergangenen Tagen vorgerückt und in der Hauptstadt Damaskus auch in den Präsidentenpalast eingedrungen. Assad war kurz zuvor aus Damaskus geflohen.