Seit 2017 sitzt Bernd Baumann für die Hamburger AfD im Bundestag - ist dort Parlamentarischer Geschäftsführer. Bei der Wahl im Februar soll er die Hamburger AfD erneut ins Rennen führen.

Seit 2017 sitzt Bernd Baumann für die Hamburger AfD im Bundestag – ist dort Parlamentarischer Geschäftsführer. Bei der Wahl im Februar soll er die Hamburger AfD erneut ins Rennen führen.

Die Hamburger AfD zieht erneut mit Bernd Baumann als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl im kommenden Jahr. Ein Parteitag im Bürgersaal Wandsbek wählte den 66-Jährigen mit über 96 Prozent Zustimmung auf Platz eins der Landesliste. 98 von 103 Mitgliedern stimmen für den parlamentarischen Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, 3 votierten gegen ihn, 2 enthielten sich. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. 

Auf Platz zwei sollte auf Vorschlag des Landesvorstands der stellvertretende Landes- und Fraktionsvorsitzende Alexander Wolf gewählt werden. Gegen ihn trat Iris Vobbe aus Wandsbek an. Insgesamt wollte die AfD mit fünf Kandidaten auf der Liste in die für den 23. Februar geplante Bundestagswahl gehen.

Baumann: „Auf Dauer werden wir diese CDU schlagen“

Baumann ist seit 2017 Mitglied des Bundestags. „Da sitze ich wirklich nur drei Meter von der Regierungsbank weg – das ist kein reines Vergnügen“, sagte er. Die linksgrüne Politik der Ampel-Regierung müsse nach der Wahl rückabgewickelt werden: Heizungsgesetz, Verbrenner-Aus und Atomausstieg. Für vieles gäbe es im Bundestag schon jetzt Mehrheiten, wenn AfD, CDU und FDP zusammenarbeiten würden. 

Daran, dass die Union und ihr Kanzlerkandidat Friedrich Merz dies ablehnten, sehe man, „wie verschlagen die CDU ist“. Die Christdemokraten seien „hohl und ausgebrannt“, die AfD in Umfragen mittlerweile zweitstärkste Kraft. „Unsere große Stunde wird kommen, da bin ich mir so sicher wie nur was“, versprach Baumann den Hamburger AfD-Mitgliedern. „Auf Dauer werden wir diese CDU schlagen.“