In einer Schule in Erbach gelangt ein reizender Geruch auf unbekannte Weise in ein Klassenzimmer. Warum die Polizei ein Reizgasspray als Quelle vorerst ausschließt.
Ein bislang nicht identifizierter Geruch hat in Erbach (Alb-Donau-Kreis) für Reizungen an Schleimhäuten, Schwindelgefühle und leichtes Hautbrennen bei sieben Schülern und zwei Lehrern gesorgt. Einer der Schüler im Alter von 15 Jahren kam wegen seiner gesundheitlichen Vorbelastung vorsorglich in eine Klinik, wie ein Polizeisprecher sagte.
Bei dem Vorfall am Mittwoch geht die Polizei nach aktuellen Erkenntnissen nicht von einem strafbaren Handeln aus. Der Geruch hätte nach Angaben des Sprechers keine Ähnlichkeit zum Geruch eines Reizgassprays gehabt. Wie der gesundheitsschädliche Geruch ins Klassenzimmer gelangte, ist bislang unklar. Die Feuerwehr lüftete das Gebäude, dann konnte der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden.