Die Popularität des Frauenfußballs steigt. 2029 könnte das nächste große Turnier in Deutschland stattfinden, viele Städte wären da gerne dabei. Auch Rostock zeigt Interesse.

Die Popularität des Frauenfußballs steigt. 2029 könnte das nächste große Turnier in Deutschland stattfinden, viele Städte wären da gerne dabei. Auch Rostock zeigt Interesse.

Rostock hat sich wie 16 weitere Städte als Spielort für die mögliche Frauenfußball-Europameisterschaft 2029 in Deutschland beworben. Das Turnier soll mit 16 Teams an 31 Spieltagen in voraussichtlich acht Stadien ausgetragen werden. Im Februar soll es eine Shortlist geben mit den aussichtsreichsten Städten. In die Auswahl kommen nur Arenen, die über mindestens 20.000 Sitzplätze verfügen.

„Es wäre ein weiteres schönes Highlight für den F.C. Hansa und zugleich ein tolles Signal für den Frauenfußball in Mecklenburg-Vorpommern, wenn das Ostseestadion 2029 Teil dieses bedeutsamen Turniers werden würde“, sagte Michael Meier, Vorstand für Nachwuchs und Vereinswesen beim F.C. Hansa Rostock. Schon im Dezember 2023 gegen Dänemark und im Mai 2024 gegen Polen waren die deutschen Fußball-Frauen im Ostseestadion zu Gast.

Gute Werbung für Rostock

„Wir würden uns sehr freuen, Austragungsort zu sein“, sagte Rostocks Sportsenator Steffen Bockhahn. „Wir verbinden damit die Hoffnung auf Tage voller Freude, Zusammenhalt und ein starkes Wir-Gefühl im Sport.“

Die teilnehmenden Spielorte werden bis zum 22. Januar ihre Bewerbungsunterlagen beim DFB einreichen. Bis zum 12. März 2025 muss der Verband die vorläufigen Bewerbungsunterlagen für die Austragung der UEFA Women’s EURO 2029 an die UEFA übermitteln.

Entscheidung im Dezember 2025

Neben Deutschland wollen auch Italien, Polen, Portugal sowie die gemeinsamen Bewerber Dänemark und Schweden das Turnier ausrichten. Im Dezember 2025 trifft das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA die Entscheidung. Der DFB hatte sich vergeblich um die WM 2027 beworben, da erhielt Brasilien den Zuschlag.