Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut und die Handelskammer haben eine Prognose zum Fachkräftemangel vorgestellt. Die Aussichten sind düster. Harte Einschnitte stehen im Raum.

Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut und die Handelskammer haben eine Prognose zum Fachkräftemangel vorgestellt. Die Aussichten sind düster. Harte Einschnitte stehen im Raum.

Der Hamburger Wirtschaft werden einer Prognose zufolge bis 2040 mehr als 170.000 Fachkräfte fehlen. Das geht aus einer aktualisierten Auswertung des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) im Auftrag der Handelskammer Hamburg hervor. Die Politik sei gefordert, endlich wirksame Schritte zu gehen, sagte der Hauptgeschäftsführer der Handelskammer, Malte Heyne, in einer Mitteilung. „Wir werden mehr und länger arbeiten müssen, wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen.“ 

Der Prognose nach wird es vor allem an Arbeitskräften mit abgeschlossener Berufsausbildung mangeln. Das HWWI beziffert den Bedarf bis 2040 auf mehr als 160.000. Deutlich geringer schätzt das Institut den Mangel an Akademikern mit 13.000. Weiter erwarten die Wissenschaftler, dass es einen Überschuss von annähernd 100.000 Arbeitskräften geben wird, die über keine abgeschlossene Ausbildung verfügen.