Im Bereich von Toiletten einer Schule in Großenlüder wird ein reizender Stoff versprüht. Unklar ist noch, um welche Substanz es sich genau handelt.
Eine Haupt- und Realschule in Großenlüder (Landkreis Fulda) ist geräumt worden, nachdem ein „reizender Stoff“ in einem Toiletten-Bereich versprüht wurde. Es habe 18 Verletzte gegeben, darunter zwei Erwachsene, teilte die Polizei mit. Sie klagten über Augen- und Atemwegsprobleme oder Übelkeit. Sie wurden vor Ort medizinisch versorgt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Nach einer gründlichen Durchlüftung wurde das Gebäude wieder freigegeben. Zunächst war unklar, um welchen reizenden Stoff es sich genau handelt. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, vermutlich sei es Pfefferspray gewesen – so wie in anderen ähnlichen Fällen. Jedoch könne noch nichts bestätigt werden. Unklar ist bislang auch, wer den Stoff versprüht hat. Es wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
