20 Jahre nach dem Tsunami an den Küsten des Indischen Ozeans blickt eine ZDF-Doku mit Zeitzeugen wie Natalia Wörner darauf zurück.

20 Jahre nach dem Tsunami an den Küsten des Indischen Ozeans blickt eine ZDF-Doku mit Zeitzeugen wie Natalia Wörner darauf zurück.

20 Jahre nach der verheerenden Naturkatastrophe am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 erinnert eine Dokumentation des ZDF an den Tsunami der die Küsten des Indischen Ozeans überrollte. Wie der Sender mitteilte, erzählen deutschsprachige Zeitzeugen in dem 90-minütigen Film von der zerstörerischen Flut, wie sie diese überlebten und wie ihr Leben danach weiterging.

Zu den Protagonisten gehört unter anderem die Schauspielerin Natalia Wörner (57). Neben den Schilderungen von Helfern, Ärzten und Notfallseelsorgern kommen außerdem Wissenschaftler zu Wort und klären über die Entstehung eines Tsunamis auf.

Die Produktion basiert auf dem Drehbuch von Dirk Kämper (61). Die Historikerin Sonja von Behrens (58) führte Regie. Die Dokumentation ist ab dem 23. November in der ZDF-Mediathek fünf Jahre lang abrufbar. Drei Tage später, am 26. November, läuft der Film um 20:15 Uhr im TV-Programm des Senders.

Bei der Naturkatastrophe starben 230.000 Menschen

Am 26. Dezember 2004 raste eine über 1.000 Kilometer lange Flutwelle auf die Küsten der Anrainerstaaten zu. Als erstes zerstörte der Tsunami die Provinz Aceh im Norden Sumatras, daraufhin erreichte die Welle die Hauptstadt Banda Aceh und tötete über 25.000 Menschen. Zwei Stunden später drangen die Wassermassen ins Landesinnere von Sri Lanka vor. Insgesamt starben über 230.000 Menschen, darunter waren rund 500 Deutsche. Etwa zwei Millionen Flutopfer wurden bei der Naturkatastrophe obdachlos.