Bundeskanzler Scholz soll die SPD wieder in die Wahl führen. Alexander Schweitzer stärkt ihm den Rücken.

Bundeskanzler Scholz soll die SPD wieder in die Wahl führen. Alexander Schweitzer stärkt ihm den Rücken.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) hat die Entscheidung zur Kanzlerkandidatenfrage innerhalb der SPD begrüßt. „Es ist gut, dass wir jetzt eine Entscheidung haben. Jetzt beginnt der Wahlkampf“, sagte Schweitzer der Deutschen Presse-Agentur. Man habe mit Olaf Scholz den natürlichen Kanzlerkandidaten für die kommenden Wahlen und mit Boris Pistorius einen starken Verteidigungsminister – „Den brauchen wir.“ 

Schweitzer stellte sich zudem hinter Kanzler Scholz. „Olaf Scholz hat unser Land durch die schwerste Energiekrise seit den Siebzigerjahren geführt.“ Er rassele nicht mit den Säbeln, auch wenn das gerade populär sei. „Die SPD ist keine Schönwetterpartei“, sie und ihre Kanzler hätten immer wieder einen klaren Kompass bewiesen und gezeigt, dass sie Gegenwind aushielten. 

Von CDU-Seite erwarte er sich Antworten bei grundlegenden Themen, wie der Erhöhung des Kindergeldes, günstigerem Industriestrom oder Investitionen im Land: „Wer sagt, ich kann es besser, wie Friedrich Merz, muss das beweisen“, sagte Schweitzer. Bislang habe der CDU-Politiker mit seiner Union das alles blockiert. „Damit hat er die Ampel-Regierung beschädigen wollen. Aber er hat Deutschland geschadet“, erklärte Schweitzer. „Das reicht nicht, um ein Land zu führen.“