Oli.P spricht im Interview über sein neues Album "Wunder" und erzählt, warum ein Wunder in seinem Leben mit seiner Ehefrau zu tun hat.

Oli.P spricht im Interview über sein neues Album „Wunder“ und erzählt, warum ein Wunder in seinem Leben mit seiner Ehefrau zu tun hat.

Oliver Petszokat (46) veröffentlicht am 1. November sein neues Album „Wunder“. Der Sänger, Moderator und Schauspieler hat zu dem Albumtitel eine besondere persönliche Verbindung. „Für mich ist es ein kleines Wunder, wie weit meine Frau nach ihrer großen Operation mittlerweile wieder gekommen ist“, erzählt er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news über die Hirntumor-Operation seiner Frau Pauline Anfang 2020. „Sie hat sogar wieder angefangen zu studieren! Das war vor ein bis zwei Jahren nicht mal im Ansatz denkbar. Wunder begegnen uns täglich, wenn wir dran glauben und sie als solche erkennen. „

Die auf dem Album zu hörenden Songs „Wunderkerzen“ oder „Alles wird leichter“ versprühen dazu passend Zuversicht und Optimismus. „Trübsal blasen und meckern bringt ja am Ende nichts“, erklärt der Optimist Oli.P. „Die negative Energie fühlt sich außerdem nicht gut an. Ich versuche in jeder Situation immer noch irgendwie das Gute zu sehen. Aufgeben ist keine Option. Sonst gewinnt die andere Seite.“

„In Berlin schlagen unsere Herzen“

Aber auch andere persönliche Themen spricht der Sänger in seinem mittlerweile neunten Studioalbum an. In „Adrenalin“ geht es um seine Heimatstadt Berlin. „Meine Frau und ich leben seit ein paar Jahren wieder in der Hauptstadt“, erzählt der 46-Jährige. „Das ist unsere Heimat. Pauline im Osten geboren, ich im Westen. Hier schlagen unsere Herzen.“ Passend dazu hat Oli.P auch seinen zehnten Hochzeitstag im vergangenen August in Berlin verbracht. „Wir haben unsere besten Freunde zum Justin-Timberlake-Konzert eingeladen. Das hat Spaß gemacht.“ Nach zehn Ehejahren sei das Paar „immer noch voller Liebe. Das wird eher mehr, als weniger!“ Und was ist sein Rezept für eine langjährige Partnerschaft? „Ohne echte Liebe, Offenheit, Respekt, Leidenschaft und Vertrauen wird es eher nicht klappen.“Auf „Wunder“ hat ebenso eine neue Version von „Flugzeuge im Bauch“ Platz gefunden. Mit dem Lied stürmte Oli.P vor 26 Jahren die Charts. „Dieses Lied hat mein Leben zu dem gemacht, was es ist. Ich bin einfach nur sehr dankbar“, blickt er zurück. Der Song hat heute noch einen festen Platz in seinem Programm. „Ich habe im Jahr circa 120 Auftritte. Bei jedem Auftritt singe ich den Song zweimal. Es macht mit immer noch verdammt viel Spaß. Ich würde mich freuen, wenn das auch in 26 Jahren noch so wäre.“ Mit „Marty McFly“ macht er ebenfalls deutlich, dass er sich gerne an die 80er und 90er zurückerinnert. „Wie sich Kindheit und Jugend angefühlt haben. Es war einfach eine tolle Zeit. Und mit alten Songs, Spielzeug oder Anziehsachen von damals hat man quasi eine kleine Zeitmaschine.“

„Ich arbeite schon wirklich sehr viel“

Dass er sich trotz des frühen Musikerfolgs schon immer breit aufgestellt hat, weiß der ehemalige „GZSZ“-Darsteller bis heute zu schätzen. „Mir machen alle verschiedenen Sachen gleichviel Spaß. Es regt auch die Kreativität an, wenn man nicht nur eingleisig unterwegs ist. Ich kann es mir gar nicht anders vorstellen.“ Sein monatlicher Terminkalender, den der Sänger regelmäßig bei Instagram mit seinen Fans teilt, ist jedoch dementsprechend gefüllt. „Ich arbeite schon wirklich sehr viel“, gibt Oli.P zu. „Aber das ist ja auch etwas Gutes. Dadurch habe ich trotzdem auch den Luxus, an vielen Tagen frei zu haben.“ Denn sein Privatleben und seine Ehe sollen nicht darunter leiden. „Ich denke, dass sich das ganz gut die Waage hält. Wenn ich das Gefühl hätte, dass es nicht gut für uns als Paar wäre, dann würde ich es anders machen. Aber wir haben wirklich viel Zeit zusammen. Die ist uns sehr wichtig.“Das Jahr 2024 beschreibt er dementsprechend als „ein sehr abwechslungsreiches und erfolgreiches Jahr. Es hat mir großen Spaß gemacht.“ Für das kommende wünscht er sich „einfach nur Gesundheit“. Und wie wird der Sänger das diesjährige Weihnachtsfest verbringen? „Wie immer bei der Schwiegerfamilie im Erzgebirge. Ganz entspannt.“