Vor zwei Jahren nannte Wirtschaftsminister Aiwanger in den USA die Start-up-Firma Quantron als hoffnungsvolles Beispiel für Wasserstoff-Mobilität aus Bayern. Jetzt ist ihre Zukunft fraglich.

Vor zwei Jahren nannte Wirtschaftsminister Aiwanger in den USA die Start-up-Firma Quantron als hoffnungsvolles Beispiel für Wasserstoff-Mobilität aus Bayern. Jetzt ist ihre Zukunft fraglich.

Der E-Fahrzeugzulieferer Quantron AG hat Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Augsburg hat Rechtsanwalt Constantin Graf Salm-Hoogstraeten zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er soll nun die Chancen einer Fortführung des Geschäftsbetriebs prüfen. 

Das Start-up-Unternehmen ist Plattformanbieter für batterie- und wasserstoffelektrische Lastwagen und Busse und beschäftigt 90 Mitarbeiter. Salm-Hoogstraeten sagt: „Wir müssen uns erst einmal ein genaues Bild vom Zahlenwerk und von der Situation vor Ort machen, bevor wir belastbare Aussagen zu den Fortführungschancen machen können.“ Firmengründer Andreas Haller hatte kürzlich einen Herzinfarkt erlitten und ist in Reha, aktuell wird das Unternehmen von den Finanz- und Entwicklungsvorständen und dem Aufsichtsratsvorsitzenden als Interims-Vorstandschef geführt.