Der SC Magdeburg holt den erhofften Sieg in der Champions League gegen Schlusslicht Zagreb. Doch Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson müssen verletzungsbedingt vorzeitig das Parkett verlassen.

Der SC Magdeburg holt den erhofften Sieg in der Champions League gegen Schlusslicht Zagreb. Doch Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson müssen verletzungsbedingt vorzeitig das Parkett verlassen.

Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg hat in der Champions League den zweiten Sieg gefeiert und die Chance auf die K.-o.-Runde aufrechterhalten. Im letzten Hinrundenspiel gab es vor 6.600 Zuschauern ein 36:24 (16:12) gegen den kroatischen Vertreter HC Zagreb. Bester Magdeburger Werfer war Isak Persson mit sieben Toren. Getrübt wurde die Freude von Verletzungen von Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson.

Das Spiel begann zäh, war insbesondere von der robusten kroatischen Abwehr und SCM-Torwart Sergey Hernandez geprägt, doch ein Magdeburger 4:0-Lauf brachte ein erstes Torepolster (4:1/8.). Im weiteren Verlauf war der SCM überlegen, verlor aber Kristjansson, der nach einem Zusammenprall die Platte verlassen musste und nicht zurückkam. Da auch Magnusson nach einer Kollision ausschied, kam ein Bruch ins Spiel der Gastgeber, die so zur Pause nur mit vier Treffern vorn lagen.

Magdeburg schluderte nach Wiederbeginn im Angriff und die Gäste glichen aus (16:16/35.). Erst nach sechs Minuten gelang Philipp Weber das erste SCM-Tor in der zweiten Halbzeit. Kurz darauf sah Zagrebs Patryk Walczak nach einer Aktion gegen Weber eine Rote Karte (39.). Magdeburg führte nun mit fünf Treffern und hatte die Partie wieder im Griff (21:16/41.) und siegte am Ende überdeutlich.