Überzeugend ist es nicht, was die Thüringer Bundesliga-Handballerinnen beim Buxtehuder SV bieten. Dank einer starken Schlussphase sichert sich der Favorit aber doch den Auswärtssieg.

Überzeugend ist es nicht, was die Thüringer Bundesliga-Handballerinnen beim Buxtehuder SV bieten. Dank einer starken Schlussphase sichert sich der Favorit aber doch den Auswärtssieg.

Die Handballerinnen des Thüringer HC haben den dritten Auswärtssieg in dieser Bundesliga-Saison verbucht. Das Team von Trainer Herbert Müller setzte sich am Mittwochabend vor 804 Zuschauern glanzlos mit 29:26 (12:12) beim Buxtehuder SV durch. Beste Werferin des THC, der mit 8:4 Punkten auf Platz vier rangiert, war einmal mehr Johanna Reichert. Die österreichische Nationalspielerin traf neunmal.

Die Thüringerinnen fanden nur mühsam in die Partie. In der Offensive waren sie zunächst von Einzelaktionen ihrer Top-Torjägerin abhängig, und in der Abwehr mangelte es ihnen an Aggressivität. Nach zehn Minuten führte der Tabellenvorletzte verdient mit 6:4, ehe die Gäste mit einem 4:0-Lauf zum 8:6 (16. Minute) die Partie drehten. Sicherheit gab ihnen diese gute Phase allerdings nicht. Bis zur Pause blieb das Offensivspiel des THC mangelhaft. Kurz vor der Halbzeitsirene glich die auffällige Isabelle Dölle für den BSV aus.

Auch im zweiten Durchgang schafften es die Thüringerinnen nicht, mehr Tempo in ihre Aktion zu bringen. Die Partie lebte von der Spannung und stand bis zum 23:23 (49.) auf Messers Schneide, ehe sich der THC mit einem energischen Zwischenspurt auf 27:23 (54.) absetzte. Die Gastgeberinnen steckten zwar nicht auf und kämpften sich noch einmal auf 26:27 (58.) heran, doch die Thüringerinnen bewahrten die Nerven und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.