In Paris hat der Prozess gegen einen Mann begonnen, der per Internet die Vergewaltigung von Kindern auf den Philippinen "bestellt" und via Livestream dabei zugeschaut haben soll. Der 59-Jährige erschien am Dienstag vor dem aus Richtern und Laien zusammengesetzten zuständigen Gericht in der französischen Hauptstadt, wo ihm Mittäterschaft bei Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen auf Minderjährige vorgeworfen wird. Darüber hinaus muss er sich wegen Mittäterschaft bei Menschenhandel mit Minderjährigen verantworten.

In Paris hat der Prozess gegen einen Mann begonnen, der per Internet die Vergewaltigung von Kindern auf den Philippinen „bestellt“ und via Livestream dabei zugeschaut haben soll. Der 59-Jährige erschien am Dienstag vor dem aus Richtern und Laien zusammengesetzten zuständigen Gericht in der französischen Hauptstadt, wo ihm Mittäterschaft bei Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen auf Minderjährige vorgeworfen wird. Darüber hinaus muss er sich wegen Mittäterschaft bei Menschenhandel mit Minderjährigen verantworten.

Der Angeklagte hat als Grafikdesigner unter anderem für die US-Animationsstudios Pixar und Disney gearbeitet und an Blockbuster-Kinderfilmen wie „Ratatouille“ mitgewirkt. Ihm wird vorgeworfen, zwischen 2012 und 2021 Frauen auf den Philippinen dafür bezahlt zu haben, dass sie Mädchen im Alter zwischen fünf und zehn Jahren vor der Kamera vergewaltigten und sexuell missbrauchten, während er per Livestream zusah und Anweisungen erteilte.

Der 59-Jährige war im Oktober 2021 am Flughafen von San Francisco festgenommen und anschließend nach Frankreich ausgeliefert worden. Während seiner Verhöre gab der Angeklagte an, dass er mit 24 Frauen auf den Philippinen in Kontakt gewesen sei. Er habe ihnen insgesamt rund 10.000 Euro für etwa 200 Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe auf Kinder gezahlt.