Mittwoch und einmal im November werden öffentliche Gebäuden auf halbmast beflaggt. Grund ist der Tod von Rainer Prachtl vor mehr als zwei Wochen. Er hat das Land nicht nur im Landtag geprägt.

Mittwoch und einmal im November werden öffentliche Gebäuden auf halbmast beflaggt. Grund ist der Tod von Rainer Prachtl vor mehr als zwei Wochen. Er hat das Land nicht nur im Landtag geprägt.

Zum Gedenken an den früheren Landtagspräsidenten Rainer Prachtl werden am Mittwoch Flaggen an öffentlichen Gebäuden in Mecklenburg-Vorpommern auf halbmast wehen. Der CDU-Politiker und sozial engagierte Christ war am 12. Oktober im Alter von 74 Jahren gestorben. Er werde am Mittwoch im privaten Kreis beigesetzt, teilte das Schweriner Innenministerium mit. Außerdem soll es am 12. November einen Staatstrauerakt geben. Auch dann werde es eine landesweite Trauerbeflaggung geben.

Landesinnenminister Christian Pegel (SPD) habe diese angeordnet für Dienststellen des Landes, der Gemeinden und der Gemeindeverbände sowie der übrigen Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterliegen.

Prachtl war der erste Landtagspräsident des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hatte auch seine Mitwirkung an der Landesverfassung als Vorsitzender der Verfassungskommission gewürdigt. Prachtl war von 1990 bis 1998 Landtagspräsident und gehörte dem Landtag bis 2006 an.