Mit viel Selbstbewusstsein reist der 1. FC Nürnberg zum Pokalspiel bei der TSG Hoffenheim. Der Trainer rechnet sich etwas aus gegen den Bundesligisten - zumal mit vielen Fans im Rücken.

Mit viel Selbstbewusstsein reist der 1. FC Nürnberg zum Pokalspiel bei der TSG Hoffenheim. Der Trainer rechnet sich etwas aus gegen den Bundesligisten – zumal mit vielen Fans im Rücken.

Mit dem Rückenwind der jüngsten Kantersiege und großer Fan-Unterstützung geht Trainer Miroslav Klose mit dem 1. FC Nürnberg erwartungsfroh in die große DFB-Pokal-Aufgabe beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim. „Wir wollen da richtig für Furore sorgen“, kündigte der Weltmeister von 2014 für das Zweitrundenspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) an. 

Nach Vereinsangaben werden mindestens 4.500 „Club“-Anhänger ihre Mannschaft nach Sinsheim begleiten. In Fanforen kursieren noch deutliche höhere Zahlen. „Je mehr Fans, umso besser für uns“, sagte Klose zur „fantastischen Unterstützung“ von den Rängen.

Nach dem 4:0 im Frankenderby gegen Greuther Fürth und dem 8:3-Spektakel gegen Jahn Regensburg in der 2. Bundesliga hat Klose keinen Grund, seine Elf umbauen. Im Tor wird aber im Pokal erneut Routinier Christian Mathenia statt Stammkeeper Jan Reichert stehen, wie Klose bestätigte. Man könne nach drei Liga-Siegen am Stück und den zuletzt sehr guten Offensivleistungen „mit Euphorie ins Pokalspiel gehen“, sagte der FCN-Coach. 

Klose sieht aber auch viel Defensivarbeit auf seine Mannschaft zukommen: „Wir werden leiden und viel verteidigen müssen.“ Besonders motiviert wird Nürnbergs Spielmacher Julian Justvan sein, der nach seinen drei Toren gegen Regensburg auch seinen Ex-Verein ärgern möchte. Der 26-Jährige kündigte „Vollgas über 90 oder auch 120 Minuten“ an.